Auf Spurensuche

Der Regen füllte unsere Regentonnen, worüber wir uns sehr freuen. Die unerfreuliche Nebenwirkung des Wetters der letzten Tage: Schnecken überall!

Wie viele Klein- und Hobby-Gärtner in und um Bissingen beklagen wir herbe Verluste. Dabei hatten es den gefräßigen Schleimern besonders die jungen Bohnen und Kürbisse in den Maya-Beeten angetan. Deshalb werden wir an der ein oder anderen Stelle wohl nachpflanzen müssen.

Was aber hilft gegen Schnecken? Wir recherchierten und stießen auf allerhand mehr oder minder bekannte Methoden. So seien etwa Kaffeesatz, ringförmig ums Pflänzchen gestreut, und starker Bohnenkaffee über die Blätter gesprüht dank des Koffeins probate Mittel gegen die Plagegeister.

Inmitten der Kleingärten könnte man – Projektidee! – versuchen, Nützlinge wie Igel und Blindschleichen anzusiedeln. Schauen wir mal…

Übrigens…

Über Jahrhunderte war eine Schneckenart der Exportschlager der Schwäbischen Alb: Weinbergschnecken – Helix pomatia wurden in Schneckengärten gezüchtet, tonnenweise donauabwärts verschifft und als „Schwäbische Austern“ erfolgreich von Ulm bis Wien gehandelt.

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