Seit ein paar Tagen zeigen sich die ersten Blüten der Sterndolde (Astrantia), die wir vor zwei Jahren im Gemeinschaftsgärtle gepflanzt hatten. Für die horstbildende Staude wählten wir einen halbschattigen Platz im Hügelbeet am Wegrand beim Saiersbach. Schließlich sind Gehölzränder und lichte Wälder der natürliche Lebensraum der heimischen Wildstaude, die Trockenheit nicht gut verträgt.
Betrachtet man die buschige Pflanze genauer, erkennt man am Ende der kräftigen Stiele eine Halbkugel mit filigranen Einzelblüten, umschlossen von einem Kranz grünlich weißer Hüllblätter.
Die üppigen Blütendolden sind zudem ein wahrer Insektenmagnet, denn ihr Nektar ist leicht zugänglich für Insekten, die mit ihren kurzen Zungen nicht in tiefere Blütenkelche vordringen können. Dazu zählt beispielsweise der Rotgelbe Weichkäfer (Rhagonycha fulva), den unsere Fotografin mit der Kamera einfangen konnte.
Übrigens…
Die Sterndolde mit ihren verzweigten Blütenstiele eignet sich auch gut als Schnittblume und bringt Volumen in Blumensträuße.