Beim Zuschneiden der Holzbretter für Rückwand und Beeteinfassungen waren Reststücke angefallen. Wie aus diesen kurzen Stücken – und ein paar zusätzliche auf Maß gesägten – nun auch unser rundes Gemüsebeet eingefasst werden kann, zeigten unsere Upcycling-Spezialist*innen am vergangenen Samstag.
Einen knapp spatentiefen Graben ausheben, mit alten Leintuchstreifen auslegen, darin eine dünne Schicht Kies ausbringen und dann einmal rund ums Beet Lättchen für Lättchen einschlagen.
Danach den Graben fürs Erste locker auffüllen: von der Beetinnenseite her mit Häcksel, an der Außenseite mit Grassoden.
Wenngleich die sommerlichen Temperaturen ☀️ dazu beitrugen, dass sich das Unterfangen mitunter schweißtreibend gestaltete, war es ein herrlicher Nachmittag im Gärtle und wir freuen uns bereits auf das Finish. Wenn sich in ein paar Tagen alles ein bisschen gesetzt haben wird, kann nochmals aufgefüllt und schließlich angepflanzt werden.
Übrigens…
… dienten die alten Leintücher schlicht als Trennschicht zwischen Erde, Kies, Holz, Häcksel und Grassoden. Und da Naturfasern wie Wolle, Leinen oder Baumwolle biologisch abbaubar sind, werden sie – im Gegensatz zu synthetischem Trennvlies – binnen kurzer Zeit rückstandsfrei verrottet sein.