Unsere Ernte im Kräuterbeet war ein olfaktorisches Erlebnis. Es genügt, zart über Kräuter wie Zitronenverbene (Aloysia citrodora) und Melisse (Melissa officinalis) zu streichen – sofort breitet sich ein Wohlgeruch aus, der die Nase sanft umschmeichelt. Herbere Noten offenbaren Thymian (Thymus vulgaris), Basilikum (Ocimum basilicum) und Rosmarin (Rosmarinus officinalis), ganz eigenwillig duften Salbei (Salvia officinalis) und Borretsch (Borago officinalis).
Jedes Kraut verströmt seinen ganz typischen Duft. Im Zusammenspiel entsteht mitunter eine kraftvolle Mixtur, die sich der Grenze zur Reizüberflutung nähert.
Man möchte die vielen Eigenaromen konservieren um sich bei Bedarf eine Portion davon einzuverleiben. Ob es gelingt, wenn wir die Stängel, Blättchen und Blüten unserer Kräuter sorgsam verarbeiten und trocknen? Und ob sie danach gustatorisch ähnlich kraftvoll punkten können?
Übrigens…
Wie wir die einzelnen Kräuter verarbeitet haben und wozu wir getrockneten Kräutern verwenden, verraten wir zu einem späteren Zeitpunkt.
Aktuell interessiert uns eigentlich mehr, was ihr so mit und aus eurer Kräuterernte macht. Hinterlasst einfach einen Kommentar oder schickt uns eine eMail an gartenteam@gemeinschaftsgaertle.de.
Kräutersalz, einfrieren und Kräuterbutter.
Einige trockene ich einfach so um sie später als Tee zu verwenden. Vor allem Salbei, Thymian und Minze.
Ich bin schon gespannt was ihr so mit euren Kräutern zaubert.
Ja, ein guter Vorrat gefrorener und getrockneter Kräuter sowie Kräuter-Salz-Mischungen sind ein wahrer Schatz. Deiner Kräuterbutter würde ich gerne mal kosten. Vielleicht bietet sich mal die Gelegenheit?