Kartoffeln im Sack

Dass Werren wahre Kartoffel-Liebhaber sind, erfuhren wir bei der Kartoffelernte im vergangen Jahr: Viele Kartoffelknollen waren angefressen, außerdem zogen sich fingerdicke Gänge quer durchs Kartoffelbeet.

Weil aber auch wir die tolle Knolle schätzen und unbedingt wieder ein paar Pflanzen in die Erde stecken wollten, versuchen wir in diesem Jahr, potentielle Mitesser „auszugrenzen“: Anfang Mai füllten wir einen ausgedienten Gartensack ungefähr zwanzig Zentimeter hoch mit Pflanzerde und steckten unsere vorgekeimten Bambercher Hörnla (Bamberger Hörnle) rein.

Schon zwei Wochen später lugten die zarten Pflänzchen heraus – Zeit fürs Anhäufeln… oder besser Nachfüllen des Pflanzsacks mit Erde, was wir ein paar Wochen später wiederholten.

Inzwischen ist der Kartoffelsack prallvoll und auch die Pflanzen darin sehen verheißungsvoll aus.

Übrigens…

Beinwellblätter sollen eine perfekte Mulchdecke für Kartoffelpflanzen sein; sie liefern reichlich Kali für die Knollenbildung und Stickstoff fürs Blattwachstum. Ob es auch im Pflanzsack wirkt, wird sich zeigen.

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