Klein, aber oho!

Aus eigenem Saatgut vorgezogen, setzten wir Anfang Mai eine Orangentagetes (Tagetes tenuifolia, auch Gewürztagetes) ins Kräuterbeet. Inzwischen hat sich die Pflanze prächtig entwickelt und blüht seit Wochen ununterbrochen.

Die leuchtend orangefarbenen Blüten sind zwar nur so groß wie eine 10-Cent-Münze, ihre feine Zeichnung und ihr fruchtiger Duft sind dafür gigantisch.
Außerdem sind sie – wie die zart gefiederten Blättchen – essbar und lassen sich in der Küche vielfältig einsetzen. Das leicht herbe Aroma erinnert an reife Mandarinen und passt hervorragend zu Süßspeisen und Blattsalaten.

Getrocknet lässt sich der Genuss verlängern und uns an kalten Wintertagen als erfrischender Tee vom Sommer träumen.

Übrigens…

Die aus Mittel- und Südamerika stammende Tagetes wirkt sich besonders gut auf das Bodenmilieu aus und wird als Begleiterpflanze zur biologischen Nematoden- und Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Für uns ist das nur ein Grund mehr, diese Pflanze genau im Blick zu behalten.

Hier ein paar Links zu Orangentagetes:

Wissenswertes über die essbaren Blüten mit Rezepten

Zur Wirkungsweise von Tagetes

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