Leckere Blattgemüse

Es soll ja Menschen geben, die Spinat & Co. rein gar nichts abgewinnen können und sich mit Grausen abwenden, wenn solches Gemüse – in welcher Form auch immer – auf den Tisch kommt. Wir Gärtner*innen im Gemeinschaftsgärtle gehören jedoch nicht zu jenen „Kostverächtern“. Vielmehr entdecken wir immer wieder, welch kulinarisches Potential in den Blattgemüsen steckt, die wir im Gärtle ernten.

Angebaut hatten wir in diesem Jahr verschiedene Arten von Spinat ganz unterschiedlicher Pflanzengattungen – darunter Malabarspinat (Basella alba) und Amarant (Amaranthus), der alle Erwartungen in den Schatten stellte.

Die alte Nutzpflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) ist mit über sechzig Arten fast weltweit verbreitet. In vielen Regionen wird Amarant als überaus gesunde Köstlichkeit geschätzt, denn er ist reich an Aminosäuren, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.

Auch wir zupfen seit Wochen regelmäßig Blätter und Stiele von den Pflanzen einer grünen Sorte, die mit wenig Pflegeaufwand in unserem Beet gedeihen. Diese bereiten wir gerne möglichst frisch nach einem einfachen Rezept zu, das uns angetragen wurde:

Eine Pfanne gut erhitzen, etwas Öl hinzugeben und unter Schwenken darin fein geschnittene Amarant-Blätter mit Knoblauch und Kurkuma kurz anbraten. Nach Geschmack salzen und mit Reis genießen.

Auf den Geschmack gekommen? Dann findest du z.B. im Food-Blog von Aruna ein ähnliches und weitere Rezepte für vegetarische und vegane Gerichte mit Amarant-Blättern.

Übrigens…

… sind die Körner des Amarant eine glutenfreie Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Sie werden getreideähnlich als ganzes Korn, geschrotet oder gemahlen verwendet und schmecken in süßen und pikanten Speisen.

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