„Tür zu, es zieht“

Als wir bei einem unserer Treffen im Gärtle von einem heftigen Unwetter überrascht wurden, suchten wir Schutz unterm Dach des Unterstands. Allerdings goss es wie aus Kübeln und der Wind blies immer stürmischer. Der Regen peitschte bis ins Innere des nach allen Seiten offenen Unterstands, wo schließlich kein Fleckchen mehr trocken blieb.

Wir waren pitschnass und um eine Erkenntnis reicher: Zumindest auf der Westseite wollten wir künftig Wind und Wetter draußen halten. Wichtig war jedoch, keinesfalls den Blick von drinnen nach draußen und umgekehrt einzubüßen. Und selbstverständlich sollten beim Bauen wieder alten Materialien Verwendung finden.

Auf der Suche nach geeigneten Werkstoffen entdeckten wir schließlich alten Türen, die seit Jahren in einem Schuppen lagerten und auf eine neue Bestimmung warteten. Hatten nicht ein paar davon sogar Glasfelder? Heureka, das war die Lösung!

Wir wählten vier gut erhaltene Türen mit verschieden großen Lichtausschnitten und unterschiedlichen Glaseinsätzen aus. Dann ging’s an die Arbeit:

Beschläge abmontieren, Türen auf eine Höhe kürzen, Oberflächen ablaugen und teilweise frisch lackieren. Danach alles ins Gärtle transportieren, Querbalken an der Wetterseite des Unterstands montieren und Türen daran festschrauben. Zum Abschluss noch Scheiben putzen, ein paar Türhaken und Türklinken anbringen, fertig!

Übrigens…

Wer sich das Ergebnis dieser Upcycling-Idee anschauen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, vorbeizukommen. Vielleicht zum nächsten Treff im Gärtle am Samstag, den 11. September ab 14 Uhr?

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