Upcycling auf Schwäbisch

Die 14-Tage-Wetterprognose spornte uns an: Anhaltend regnerisch ab 14. Juni. Vorher  wollten wir im Gärtle unbedingt das Grundgerüst unseres Unterstands überdachen. Die sonnigen Brückentage boten sich geradezu an.

Zu dritt legten wir die Dachfläche aus, nagelten Dachpappe auf und befestigten schließlich die Wellplatten – fertig war das Dach!

Den krönenden Abschluss steuerte dann ein schwäbischer Tüftler mit seiner Idee für den Wasserablauf aus Recyclingmaterialien bei:
Ein langes Ofenrohr, bis auf ein kurzes Anschlussstück der Länge nach aufgetrennt, entgratet, in Form gebracht und an der Nordseite montiert, dient künftig als Ablaufrinne. Verbunden über einen Fallrohrbogen führt ein zweites Rohrstück direkt ins Regenfass.

Bereits in der Nacht auf Sonntag hat sich die patente Upcycling-Idee bestens bewährt und ein Fass zur Hälfe mit Regenwasser gefüllt.

Übrigens…

…sorgt angesichts weiterer Schauer inzwischen eine einfache Schlauchverbindung zu zwei weiteren Fässern – dem „Prinzip der kommunizierenden Röhren“ gemäß (anschaulich erklärt im Experiment „Die geheimnisvolle Wasserleitung“ bei Kids and Science) – für mehr Fassungsvermögen.

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