Vergissmeinnicht

So zahlreich wie ihre Namen sind wohl auch die Legenden, die sich um die ausdauernd, krautige Pflanze ranken, die ab April an unterschiedlichen Standorten mit kleinen Büscheln zarter, fünfblättriger Blüten in Erscheinung tritt. Eine davon geht so:

Als Gott die Blumen schuf, durften Engel sie mit vielen bunten Farben bemalen. Ein unscheinbares Pflänzchen hatte am Ende der Reihe gewartet, und als es bemalt werden sollte, waren die Farbtöpfe der Engel leer. Das kleine Pflänzchen war sehr traurig, dass es bleich bleiben sollte.

Es ging zum himmlischen Thron und bat Gott: Vergiss mein nicht! Gott lächelte sanft und versprach zu helfen. Er rief zwei Engel zu sich und befahl ihnen, ihre Pinsel einmal in das Himmelblau und einmal in das Gold der Sonne zu tauchen und damit das kleine Pflänzchen zu bemalen.

Daher hat das Vergissmeinnicht blaue Blätter wie die Farbe des Himmels und einen goldenen Kelch wie das Sonnenlicht. Es wächst bescheiden im Schatten des Waldes und ist doch selig weil es ja die Farben des Himmels trägt.

(Autor unbekannt – Quelle: Hochzeitsmühle Vergissmeinnicht)

Übrigens…

Nicht vergessen: Am kommenden Sonntag ist Muttertag!

Ein Strauss Vergissmeinnicht
Wie wär’s mit einem Strauss Vergissmeinnicht als blühender Gruß zum Muttertag
(Foto: Юлия Зяблова auf Pixabay)
Kategorien Pflanzen Schlagwörter

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